Der Abenteuerspielplatz ist offen für alle Kinder von 6 bis 14 Jahren. Auch jüngere Kinder sind in Begleitung ihrer Eltern willkommen.
Selbstverständlich, das Bauen der Holzhütten bildet den Kern des umfangreichen Angebotes. Daneben bietet der Abenteuerspielplatz aber auch Spiel- und Bewegungsangebote: Fußball, Fußballtennis, Federball und Slacklines, ein neuer Trendsport, bei dem auf einem dünnen Band balanciert wird. Für schlechtes Wetter gibt es zahlreiche Gesellschaftsspiele, sowie verschiedene Bastel- und Werkangebote. Freitag ist immer Feuer-Tag. Über der offenen Flamme oder über Holzkohle rösten die Kinder ihr Stockbrot oder grillen Würstchen. Dabei bieten die Wärme des Feuers und das Lodern der Glut gerade in der kälteren Jahreszeit eine ganz besondere Atmosphäre, die zum gemütlichen Beisammensein einlädt.
Ergänzt werden die regelmäßig stattfindenden Angebote durch besondere Aktionstage mit saisonalem Bezug. So wurden vor Weihnachten Vogelfutterstellen und Kerzen hergestellt. Jetzt im Frühjahr wurden Nisthilfen für Wildbienen und Insekten gebaut. Demnächst wird in Hochbeten und selbstgebauten Blumenkästen, die sich die Kinder an ihre Hütten hängen können, das erste Saatgut ausgestreut. „Im Frühling, jetzt wo es wärmer wird und auch länger hell ist, können wir endlich wieder mit unserem vollen Programm starten. Und nach den Osterferien ist der Platz werktags von 16 bis 18.30 Uhr geöffnet. Dazu wird es weiterhin zahlreiche Aktionstage geben“, freut sich Corinna Hartmann, die 2. Vorsitzende des Vereins. Sie ist Sozialpädagogin an der Grundschule am Lerchenweg und übernimmt zurzeit zusammen mit Roman Lang, der Lehrer an der Hermann-Gmeiner-Schule ist, die pädagogische Leitung der Einrichtung. Hartmann weiß, dass so eine Einrichtung wie der Abenteuerspielplatz stark vom persönlichen Engagement der Mitarbeiter abhängt. „Der Vorstand des Vereins und das Team auf dem Platz arbeiten Hand in Hand. Ohne unser engagiertes Team wäre vieles nicht möglich – wäre auch vieles in der Vergangenheit nicht möglich gewesen. Denn zahlreiche Mitarbeiter begleiten den Platz schon seit vielen Jahren und verfügen über reichlich Wissen und Erfahrung, kennen die Kinder und gerade diese persönliche Bindung zieht die jungen Besucher immer wieder auf den Platz und sei es nur für ein freundliches ‚Hallo, wie geht’s dir?‘“, so beschreibt Hartmann den Umgang auf dem Platz.
Die lockere Atmosphäre und die erfolgreiche Arbeit locken inzwischen auch andere Nutzer auf den Platz. Neben der offenen Kinder- und Jugendarbeit bestehen auch mehrere Kooperationen mit Monheimer OGATAs. Die Ganztagsgruppen der Grundschulen nutzen das Angebot als Abwechslung. Sehr zur Freude der Kinder. Ein weiterer Vorteil: der Platz wird dadurch auch am Vormittag genutzt.
Aber auch andere Monheimer Institutionen sind inzwischen von dem Platz begeistert. So gab es in den Herbstferien 2014 erstmals eine Kooperation mit dem Ulla-Hahn-Haus, einer Einrichtung für Sprach- und Literaturförderung. Für die Leseschaukel, ein offenes Vorleseangebot für Kinder, wurde den Platz eine Woche lang genutzt. Einen wunderbaren Abschluss bereitete den etwa 50 Zuhörern ein von Julia Gerhard, der Leiterin des Ulla-Hahn-Hauses, eigens engagierter Märchenerzähler, der am letzten Abend eine Gruselgeschichte im Schein des Lagerfeuers lebendig vortrug.
Neuester Partner ist die Monheimer Kunstschule. In der ersten Woche der Osterferien ist der Platz werktags von 14-17 Uhr geöffnet. Die Kinder bauen zusammen mit einem Künstler Monster und Ungeheuer aus Treibholz, das zuvor am Rheinufer gesammelt wurde.
Zudem bietet der Abenteuerspielplatz die Möglichkeit für Klassenfeste und Kindergeburtstage.